Archive for Inlinersanierung

Kanalsanierung

Die Instandhaltung des Kanalsystems, der öffentlichen Abwasserkanäle wie auch der privaten Entwässerungsanlagen ist von enormer Bedeutung.

Über das Vorhandensein der Kanalisation wird man sich erst bewusst, wenn sie nicht mehr funktioniert.

Zu Beginn des Ausbauens der Kanalisation im 18. und 19. Jahrhundert bestand die wesentliche Aufgabe im schnellen und schadlosen Transport der Abwässer aus den Wohngebieten.
Der Begriff Dichtigkeit des Rohrsystems war wegen dem teilweise gewünschten Drainageeffekt nicht im Vordergrund.
Die zunehmende Besiedelung insbesondere nach dem zweiten Weltkrieg zog nachteilige Einwirkungen undichter Kanalisationen auf die oberirdischen Gewässer und Grundwasser mit sich. Die Forderung nach einem nachhaltig dichten Kanalnetz immer größer.

Auch die Verknappung der vorhandenen Ressourcen zur Wasserversorgung rückt die Auswirkungen einer schadhaften Kanalisation mehr in den Vordergrund.
Eine moderne Instandhaltung des Kanalsystems – sowohl der öffentlichen Abwasserkanäle aber auch der Grundstücksentwässerungsanlagen in Form der privaten Hausanschlüsse und der Straßenabläufe ist von enormer Bedeutung.

Begriffe wie das Schadensausmaß und die Ernsthaftigkeit der Schäden, der erforderliche Kostenaufwand zur Reparatur, Sanierung und Erneuerung sowie zur Aufrechterhaltung der Funktion und des Betriebes des Kanalnetzes werden immer mehr zum Diskussionsgegenstand.
Mit der Verordnung zur Dichtigkeitsprüfung und der damit zusammenhängenden bundesweiten Inspektionswelle werden das Schadensausmaß und die Ernsthaftigkeit der festgestellten Schäden zukünftig an den Betrieb und die Instandhaltung erheblich höhere Anforderungen stellen.

Wie bei jedem Bauwerk, ist auch bei Kanälen selbst bei sorgfältigster Planung und Bauausführung von einer begrenzten Lebensdauer auszugehen.

Folgende Faktoren können auftreten:

– massive Zerstörung der Rohrwandung mit der Verlust der Standfähigkeit;
– Scherbenbildung und Ablagerungen im Sohlbereich mit Behinderung des Fließvorganges
– Undichtigkeit der Rohrwandung oder der Rohrverbindung mit Abwasseraustritt
– Wassereintritt

Viele Schäden treten allerdings nicht nur durch Alterung und Verschleiß auf. Auch bei neuen Kanälen werden können nach kurzer Zeit Schäden festgestellt werden. Diese sind häufig auf mangelhafte und unsachgemäße Bauausführung, falsche Werkstoffauswahl und Baukonstruktion sowie Vernachlässigung der betrieblichen Nutzung oder auch eine negative Wasserqualität zurückzuführen.

 

Quelle:  Internet

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kanalsanierung und ihre Methoden

Da ich ja letzte Woche bei einem Interview in einer Firma, welche sich mit Kanalsanierung auskennt, gemacht habe. Moechte ich Euch ein bisschen darüber erzählen.

Kanalsanierung
Bewährte Verfahren für effektive Rohr- und Kanalsanierung

Bei der Kanalsanierung nutzt die Firma im Schwerpunkt zwei Methoden:

1. Das Partliner Verfahren:
Harzgetränkte Glasfasermatten werden um ein aufblasbares „Gummirohr“ gewickelt und mittels Schiebestangen und Kanal TV an die schadhafte Rohrstelle geschoben. Dort wird das Gummirohr aufgeblasen – die Glasfasermatte legt sich an die Innenwand des Rohres und wird fest. Die schadhafte Stelle ist somit abgedichtet und hat wieder die volle statische Belastbarkeit.

2. Die Inlinersanierung:
Ein mit Kunstharz getränkter Baumwollschlauch wird in das zu sanierende Rohr geblasen. Der anschließend mit warmem Wasser aufgefüllte Schlauch lehnt sich an die Rohr-Innenwand an und wird dort fest. Vorhandene Zuläufe werden mit dem Fräsroboter wieder geöffnet.

Ob Kanalsanierung im Inliner oder Partliner Verfahren – unsere Kanalsanierung ist effektiv und nachhaltig. Bis zu einem Leitungsdurchmesser von 250 mm im Inliner Verfahren und 400 mm im Partliner Verfahren kann die Sanierung problemlos durchgeführt werden. 90° Bögen können bis 150 mm ohne Probleme saniert werden. Die genannten Verfahren lassen sich auch bei der Rohrsanierung einsetzten. So sind die Kosten überschaubar und die Schäden dauerhaft beseitigt.

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